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Böhmerwold - Die Königin von Böhmerwold

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Manchmal sieht man vor lauter Bäumen den Wald nicht. Noch schwieriger wird es, wenn gar kein Wald da ist – so wie in Böhmerwold. Der Name des Ortes hat nämlich nichts mit Wald zu tun. „Wold“ bezeichnet vielmehr ein buschreiches, feuchtes Land. „Wolden“ waren Siedlungen in ehemaligen Moorgebieten. 1409 hieß dieser Ort noch Bedmawertha. Bedde oder Bette könnte mutmaßlich der Name eines friesischen Anführers gewesen sein, dessen Sippe in diesem Bereich das Sagen hatte. Unweit dieses Dorfes gab es früher auch die Ortschaft Beddinghem.

Böhmerwold_Kirche_sw- Autor

Was gibt es Besonderes in Böhmerwold? Ganz offensichtlich ist es zum einen die historische Kirche, vor der wir hier stehen und die idyllisch von alten Bäumen umgeben ist. Sie wurde 1703 erbaut. Ihre Vorgängerin war noch aus Holz und Lehm errichtet worden.
Zur Finanzierung des Bauvorhabens wurden früher die Sitzplätze in den Kirchenbänken an die Einwohner „verkauft“.


Das reformierte Gotteshaus beherbergt einen klingenden Schatz: Seit 1828 thront eine besondere Orgel hier auf einer eigens errichteten Empore. Um dieses Instrument ranken sich viele Geschichten. Eine besagt, dass die Orgel aus der Schlosskapelle in Aurich stammen soll. Als wahrscheinlicher gilt jedoch, dass der Baumeister Johann Gottfried Rohlfs aus Esens eine alte Orgel erwarb und sie für die Gemeinde in Böhmerwold erneuerte. Auf zwei Bauernwagen wurde sie ins Rheiderland gebracht. Auch wenn sie ursprünglich nicht aus der Schlosskapelle stammt: Das sieben Register umfassende Instrument ist ein Kleinod, das zumindest musikalisch majestätisches Flair verbreitet. Eine echte Königin der Instrumente eben.
In Böhmerwold und seinem Nebenort Bovenhusen leben heute etwa 50 Menschen – aber weitaus mehr Rindviecher. Denn das Dorfleben wird von der Landwirtschaft geprägt.
Weiter südlich der Kirche befindet sich ein charakteristisches Gulfhaus, das unter Denkmalschutz steht und vom Glanz und Stolz alter Friesenbauern zeugt.

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